Dentalradiologische Untersuchungen gehören zu den meist verbreiteten Röntgen-untersuchungen. Bedingt durch die gerätespezifischen Besonderheiten sind die Dosisbelastungen hier zumindest beim Kleinbildröntgen gering. Selbiges kann für modernere Untersuchungsmethoden wie die digitale Volumentomographie und die Dental – CT nicht in gleichem Masse behauptet werden, und auch das klassische Panoramaröntgen nimmt in diesem Fall eine Sonderstellung ein. In diesem Modul werden die technischen Besonderheiten dieser Untersuchungsgeräte und ihre physikalischen Eigenschaften erörtert.

Wolfgang Birkfellner studierte Physik an der Universität Wien und hat seine Dissertation im Bereich der Medizinischen Bildverarbeitung verfasst. Nach einem 2-jährigen Aufenthalt als PostDoc am Kantonsspital Basel (Abt für Unfallchirurgie und Abt für Radiologie) kehrte er 2003 an das Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik an der Medizinischen Universität Wien zurück, wo 2004 seine Habilitation erfolgte. Das Arbeitsgebiet von W. Birkfellner umfasst die Physik der medizinischen Bildgebung, die digitale Bildverarbeitung in der Medizin und die Entwicklung neuer Verfahren für die Bildgestützte Therapie. Seit 2017 ist er auch Leiter des Universitätslehrganges „Medizinische Physik der Medizinischen Universität Wien. Dr. Birkfellner hat über 120 Arbeiten zum Thema Medizinische Physik verfasst oder mitverfasst.

1. Diagnostic Radiology Physics - A Handbook for Teachers and Students, INTERNATIONAL ATOMIC ENERGY AGENCY (IAEA), Diagnostic Radiology Physics, IAEA, Vienna (2014).
   https://www.iaea.org/publications/8841/
   diagnostic-radiology-physics
2. Andreas Fuhrmann: “Dental Radiology”, Springer 2015